„Ein außergewöhnlicher Ohrenschmaus“ (Rahdener Zeitung)
Ein außergewöhnliches Konzert haben Liebhaber klassischer Musik am Freitagabend im Schloss Rahden erlebt. Den Gästen im voll besetzten Festsaal wurde durch Almut Unger und Thomas Laukel ein völlig neuer Horizont eröffnet. Mit der Klangkombination von Flöte und Marimba erlebten die Zuhörer einen ungewöhnlichen Ohrenschmaus, der nicht nur der Wahl der Instrumente, sondern auch den ausgewählten musikalischen Werken zu verdanken war. Die „Mélange“ verschiedener Komponisten aus verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Musikstilen versprühte ihren ganz besonderen Charme. Werke von Ney Rosauro, Kai Stensgaard und Dimitri Schostakowitsch Seite an Seite mit Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Niccoló Paganini und George Bizet bewiesen eindrücklich, dass sich „alt“ und „neu“ einem sehr gelungenen Zusammenspiel nicht verwehren.
Äußerste Präzision und Instrumentenbeherrschung, akzentuiert und mit feinen Nuancen, dazu ein Verschmelzen der Reinheit der Flötenklänge mit der Wärme der Marimba, ein kapriziöses und strahlendes, aufreizendes und betörendes, aber zugleich auch warmes und melancholisches Wechselspiel sorgten immer wieder für lang anhaltenden Applaus.
„Klanglich reizvoller Abend“ (Maintal Tagesanzeiger)
Almut Unger und Thomas Laukel sorgten für einen klanglich reizvollen Abend, verzauberten das Publikum mit differenzierten und homogenen Wiedergaben der Werke von Astor Piazzolla, Gareth Farr, Niccoló Paganini und Leonard Bernstein. Der zweite Teil des Programms war allein Bearbeitungen von Kompositionen des US-Amerikaners gewidmet, dessen 100. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern. Bearbeitungen deshalb, weil Bernstein kein originäres Werk für Flöte und Marimbaphon geschrieben hat. Die homogenen und ideal aufeinander abgestimmten Interpretationen des Duos vermittelten allerdings durchaus den Eindruck, als ob die aufgeführten Stücke doch für ihre Instrumentenverbindung geschrieben worden seien. Gerade die farbenreichen und mit Percussionelementen durchsetzten Kompositionen von Leonard Bernstein eignen sich vortrefflich für die finessenreiche Klangwelt. Das wurde bei den Ausschnitten aus der „West Side Story“ rasch deutlich. (…) Das warme Timbre des Marimbaphons und Almut Ungers schlanker und höhensicherer Flötenklang entpuppten sich auch als ideal für Bernsteins „Divertimento“, das im Original für ein großes Sinfonieorchester geschrieben wurde. Die beiden Künstler stellten hierbei die unterschiedlichen Stimmungen der einzelnen Sätze nachvollziehbar heraus. So ging es beim „Turkey Trot“ humoristisch zu, was insbesondere Laukel mit seinem gewitzten Marimbaspiel verdeutlichte. Dass man mit einem Percussioninstrument auch sehr feinsinnig zu Werke gehen kann, hatte er zuvor mit der „Mazurka“ bewiesen. Vorwärts drängend aber dennoch stets sicher in der Klangbalance war zum Abschluss der „Marsch“ zu hören, bei dem Unger durch ihr behändes Piccolospiel erfreute. Die Hommage zu Bernsteins 100. Geburtstag schloss das Duo mit einer faszinierenden Aufführung des „Psalm 23“ aus seinen „Chichester Psalms“ ab.
„Ungewohntes Klanggeschehen“ (Stadtpost Dietzenbach)
In der Konzertreihe Kirchenkonzerte St. Martin bot das Ensemble duo mélange unlängst ein höchst lebendiges Konzert. Die Leipziger Künstler führten die Hörer in ein ungewohntes Klanggeschehen mit einer außergewöhnlichen Aussagekraft, dargestellt in höchster musikalischer und technischer Qualität. Die Freude der beiden Musiker an ihrer Musik übertrug sich voll auf die Zuhörer. (…) Die meisten Stücke waren Transkriptionen – spannend war die Erwartung auf das Klangerlebnis. (…) Bei den Suiten von Johann Sebastian Bach traten die Künstler abwechselnd als Solisten sowie als Duo auf. Thomas Laukel verstand es meisterhaft sein Instrument in einen sensiblen Klangkörper zu mutieren, der das Wesen der Bach´schen Kompositionen beibehielt, aber in einer anderen Klangsprache zum Ausdruck brachte. Nuancierter Anschlag, klare Phrasierungen und Tempi rubati führten zu diesem Ergebnis. Almut Unger zeigte durchgehend ihre besondere Musikalität in der Stimmführung mit klarer Akzentuierung und Betonung, mit leichtem Schwung und mitreißend.
„Ganz besondere Mélange“ (Bremervörder Zeitung)
Ein wunderbares musikalisches Hocherlebnis konnten die Besucher der zweiten Veranstaltung der Reihe “Musik bei Kerzenschein” in der St.-Liborius-Kirche erleben. Die Musiker Almut Unger und Thomas Laukel begeisterten mit einer wunderbaren „Mélange”, einem gekonnten Gemisch von Klängen der Marimba und der Querflöte. Rund eineinhalb Stunden entführten sie die Zuhörer in eine wundersame Welt voller Töne, Träume und Visionen – melancholisch und warm, leicht und beschwingt, aufreizend und betörend. Die „Mélange” verschiedener Komponisten aus verschiedenen Musikepochen hatte einen ganz besonderen Reiz, der die Zuhörer in seinen Bann zog.
Zu den Stücken gaben die Musiker ausführliche Erklärungen, ließen die Zuhörer teilhaben am Entstehungsprozess so manchen Werkes und nahmen auf diese Weise ihr Publikum nicht nur musikalisch mit auf eine ganz besondere Reise ins musikalische Wunderland. Nach der mit „Standing Ovation” bedachten Zugabe nahmen sich Almut Unger und Thomas Laukel noch ausreichend Zeit, Fragen zu Musik und Instrument zu beantworten. Alles in allem ein gelungener Konzertabend, der den Besuchern sicherlich in Erinnerung bleiben wird.